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Familie – Vereinbarkeit von Familie & Beruf im Homeoffice?

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Vereinbarkeit von Familie & Beruf

Machen wir uns nichts vor, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt viele Familien – hier noch immer insbesondere die Frauen – vor große Herausforderungen. Da muss ich jetzt mal ehrlich sagen, ich finde allein den Ausdruck „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ ziemlich beschönigend, denn schaue ich mich im Freundeskreis um, handelt es sich dabei meist nur um ein Nebeneinander zweier völlig unterschiedlicher Lebensbereiche. Zum einen ist der Beruf, zum anderen die Familie und eigentlich ist diese Vereinbarkeit nur eine Addition beider Bereiche.

Vielen Frauen geht es da wohl so wie mir und sie stellen zu hohe Anforderungen an sich selbst. Sowohl im Beruf als auch bei den Liebsten wollen wir allzeit verfügbar und perfekt sein. Leider hat ein Tag nur 24 Stunden und irgendwann muss man ja auch einfach mal schlafen und selbst der Schlaf wird mit Kindern ja doch noch oft unterbrochen.

Kommen dann noch Probleme bei der Kinderbetreuung oder einfach auch zu lange Fahrzeiten ins Büro dazu, wird der Alltag von Familien zum Kraftakt. Alles eine Frage der Organisation möchte man meinen und glaubt mir, ich bin wahrlich ein Organisationstalent. Aber es darf bloß kein Magen-Darm-Infekt oder irgendwas anderes Unvorhersehbares eintreten.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass ich nicht lache! Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke und das sollten nicht die Kinder sein…
innogy kam auf mich zu und fragte nach meinen Erfahrungen zu diesem Thema.
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Homeoffice, die Lösung für Vereinbarkeit von Familie & Beruf?

Keine Angst, ich möchte hier kein Plädoyer für Vollzeitmamas (oder -papas) halten oder alles schlecht machen, sondern einfach mal von mir erzählen. Als Kannkind hatte ich mit zarten 18 Jahren mein Abitur und im Anschluss ein duales Studium absolviert, so dass ich mit 21 Jahren fest im Berufsleben stand. Voll motiviert, jung und ledig kletterte ich ziemlich schnell die Karriereleiter hoch und hatte mit 26 Jahren schon die Personalverantwortung für 23 Mitarbeiter und eine ziemlich anstrengende Führungsposition inne, die auch mit viel Fahrerei zu verschiedenen Standorten verbunden war. Mit 28 Jahren wurde ich dann zum ersten Mal Mama. Geplant war mal nach einem Jahr wieder in diesen Beruf einzusteigen. Aber ich merkte schnell, dass dies so (für mich) nicht funktioniert, da ich mein Baby so schnell einfach nicht fremdbetreuen lassen wollte. Und dann kam das zweite und dann das dritte Kind hinzu.
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Homeoffice bedeutet ja eigentlich das telekommunikationsunterstützte Arbeiten außerhalb des Unternehmens, meistens von zu Hause aus.
Mit der dritten Schwangerschaft suchte ich nach einem Ventil meine ganzen Eindrücke des Mamaseins „zu verarbeiten“ und so entstand dieser Blog. Nun arbeite ich in meinem kleinen „Homeoffice“ hier an meinem Schreibtisch im Wohnzimmer. Dort wird getextet, geschrieben und Bilder bearbeitet, daneben gibt es einen Haufen Korrespondenz, Buchhaltung und Auftragsarbeiten zu erledigen.
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Die Rückkehr in meinen Beruf ist erst mal vertagt, denn leider käme bei mir auch eine weite Fahrt hinzu sowie zu unflexible Arbeitszeiten, um der Kinderbetreuung so gerecht zu werden, wie wir uns das als Familie vorstellen.

Ist denn mein kleines Homeoffice die Lösung für Vereinbarkeit von Familie & Beruf? Meine Tipps zum Arbeiten im Homeoffice hatte ich Euch hier schon mal niedergeschrieben.

Homeoffice und die Vereinbarkeit von Familie & Beruf

Für mich ist das Arbeiten von zu Hause aus gerade das geeignete Instrument um Familie und Berufstätigkeit zu verbinden. Einfach weil ich auch während meiner Arbeitszeiten zu Hause präsent sein kann bzw. durch flexible Arbeitszeiten auch den Magen-Darm-Virus eines oder aller Kinder einigermaßen wegstecken kann. Auch schätze ich die Freiheit, z.B. an den heißen Tagen der letzten Wochen einfach abends zu arbeiten und tagsüber mit den Kids ins Schwimmbad gehen zu können und ich habe nicht noch die langen Wegzeiten abzudecken.
Wie schon erwähnt, da ich sehr selbstorganisiert bin und wirklich versuche Arbeits- und Familienzeit zu trennen und dies auch räumlich ganz gut umsetzen kann, klappt das Arbeiten zu Hause ganz gut.
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Auch wenn – gerade beim Bloggen – sich beides doch oft miteinander vermischt, ist es momentan für unsere Familie so am passendsten. Ich freue mich nachmittags Zeit mit den Kindern haben zu können, sie bei den Hausaufgaben betreuen zu können oder den ohnehin schon stressigen Morgen nicht noch mehr Zeitdruck verleihen zu müssen.

Homeoffice nur mit guter Internetverbindung!

Digitalisierung schafft enorme Potenziale zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gerade als Bloggerin kann man ja quasi von überall aus arbeiten, so lange die Internetverbindung stimmt. Aber diese muss auch wirklich gut und schnell sein, da alle notwendigen Informationen oder Arbeiten elektronisch zur Verfügung gestellt oder übermittelt werden müssen.
Homeoffice_Internetverbindung
Und hier stoße ich in unserem Ort leider manchmal an die Grenzen des Internets, denn unsere Verbindung ist alles andere als „Highspeed“ und in naher Zukunft scheint auch keine Besserung in Sicht zu sein. Es würde mir so viel Zeit einsparen, wenn Bilder z.B. schneller hochzuladen wären.

innogy bietet vor allem in ländlichen Gebieten schnelles Internet an und baut dieses Netz kontinuierlich aus. Mit innogy highspeed kann man multimediale Angebote im Internet ohne Verzögerungen nutzen. Oh, was wäre das eine Erleichterung für mich und würde mir die Vereinbarkeit von Familie & Beruf noch angenehmer machen. Wenn auch Ihr eine schnelle Internetverbindung braucht, dann checkt dies doch mal bei innogy.

Und jetzt mal „Butter bei die Fische“, wie klappt bei Euch die Vereinbarkeit von Familie & Beruf?
Eure Bea

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

    1. Die engen Zeitpläne und genauen Absprachen würden sich bei uns momentan leider auch dann noch kaum umsetzen lassen. Aber prima, dass es bei Euch klappt. Vielleicht werden die Unternehmen ja künftig doch flexibler, um wenigstens ab und an Homeofficezeiten einbauen zu können. Liebe Grüße

  1. Auch bei uns ist es ein Drahtseilakt, den mein Mann und ich jedoch beidermaßen vollführen müssen. Er arbeitet im Schichtdienst und mit Personalverantwortung bei der Polizei, ich habe eine Teilzeitstelle im Verkauf und mache meinen Master nebenher als Fernstudium. Oftmals ist es ein Abklatschen und manchmal tut es mir weh, dass die Kinder nach dem jeweils Anderen fragen und dieser einfach nicht verfügbar ist. Dafür haben wir dank unserer wechselnden Arbeitszeiten aber auch mal zwei Tage unter der Woche am Stück frei und nutzen diese entweder als Paar oder lassen die Kinder zuhause, um Familienzeit nachzuholen.
    Ich bin froh, dass mein Mann das Problem ebenso angehen muss wie ich, da ich nicht bereit war, zurückzustecken und meine berufliche Verwirklichung aufzugeben. Zudem ist er einer der Papas, die genauso viel Zeit mit den Kindern verbringen wie die Mama. Wenn sie krank oder weinerlich sind, kann er sie genauso gut trösten wie ich. Gerade für unsere zwei Töchter finde ich das unheimlich wertvoll bzgl. ihres Männerbildes.
    Trotzdem finde ich, dass es Frauen größtenteils noch zu schwer gemacht wird und die Selbstverständlichkeit, mit der Frauen z.b. automatisch die Elternzeit zugeschrieben wird, geht mir auf den Keks. Bei unserer ersten Tochter hat mein Mann fünf Monate Elternzeit genommen und ich ging nach 9 Monaten wieder studieren. Väter sind so unendlich wichtig, wenn es um die Vereinbarkeit geht und gerade damit müssen sich viele Firmen auch erst einmal anfreunden.
    Ich könnte mich totschwafeln bei diesem Thema … ^^
    Liebe Grüße. Lisa

    1. Danke für diesen unglaublich tollen Kommentar!! So wahr! Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist tatsächlich ein Drahtseilakt, aber ja, es betrifft Vater und Mutter. Und es stimmt, oft verharren wir in alten Rollenmodellen und alle reden von Gleichberechtigung, aber eigentlich ist das noch ein weiter Weg dahin…

  2. ….es ist schon eine Frage der Organisation. Man muss sehen, wo die Prioritäten liegen. Ich habe, als meine 2 Kinder klein waren, immer um ihren Zeitplan herum gearbeitet. Abends o.am Wochenende, ich war nie ein Freund von „Kinder wegorganisieren“, was ich viel beobachte.
    Zudem habe ich sie auch manchmal zur Arbeit mitgeschleppt.
    Sie haben früh gelernt, dass mit meine Arbeit Spass macht, und dass sie ein bisschen „mitziehen“ müssen. Das hat meist gut geklappt. Zum Glück waren sie auch selten krank.
    Ich denke, es ist auch immer eine Frage, ob man arbeiten möchte oder muss. Letzteres also auch ein Stück Existenz. Und da denke ich gibt es wenig Spielraum.
    Persönlich bin ich kein Freund von übermäßiger Fremdbetreuung wie Kita oder Hört. Meine waren nur bis mittags im Kiga. Das war für uns Luxus. Aber es war uns Wert, dafür auch Abstriche finanzieller Art zu haben.
    Auch wenn es oft nicht einfach war, aber ich war froh, meine Kinder begleiten zu können. Vor 2 Jahren habe ich dann noch ein Fernstudium absolviert und neben tobenden Fussballern meine Bachelor Arbeit geschrieben.

    Viele Grüße, Bianca

    1. Danke für Deine schönen Kommentar! Ja, es ist viel Organisation und tatsächlich eine existentielle Frage. Auch ich sehe es als Luxus an, die Zeit mit den Kindern haben zu können//dürfen.
      Toll, dass auch Ihr so eine gute Lösung für Euch gefunden habt.
      Liebe Grüße
      Bea

  3. Dein Arbeitsplatz sieht sehr gemütlich aus. Da schreibt es sich sicher gut, oder? Ich habe meinen Mamablog seit ungefähr vier Monaten. Da ich schon frühzeitig in Mutterschutz gegangen bin und mein Großer bis um 16.30 Uhr in die Kinderkrippe geht, hatte ich vor der Geburt viel Zeit. Die habe ich genutzt, um ein dieses Projekt zu beginnen. Ich frage mich auch manchmal, wie es wohl sein wird, wenn ich wieder arbeiten werde? Den Blog möchte ich auf jeden Fall weiter aufrecht erhalten.
    Liebe Grüße,
    Johanna.

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