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Familie – über das Mama-Sein

Gedanken über das Mama-Sein

Auf Instagram wurde ich getaggt, fünf Fakten über das Mama-Sein zu posten.
Diese Aufforderung hat mich doch zum Nachdenken über das Mama-Sein angeregt und hier habe ich meinen Gedanken dazu mal freien Lauf gelassen!

„Du wirst das Fliegen lehren, aber sie werden nicht deinen Flug fliegen.
Die wirst das Träumen lehren, aber sie werden nicht deinen Traum träumen.
Du wirst zu leben lehren, aber sie werden nicht dein Leben leben.
Trotzdem wird sich in jedem Flug, in jedem Leben, in jedem Traum immer ein Abdruck vom gelehrten Weg wiederfinden.“ (Mutter Teresa)

bis ans Ende meines Lebens

Seit dem ich 2009 ein kleines Bündel pures Glück in den Armen halten durfte und damit eine Mama wurde, weiß ich, ich werde Mama-Sein bis ans Ende meines Lebens! Und genau das ist es, was ich will. Das heißt, dass ich versuche jeden Moment maximal auszunutzen und manchmal förmlich aufsaugen will. Es gehören aber wohl auch diese gegensätzliche Gefühle dazu, die einen bei jedem Entwicklungsschritt des Kindes begleiten – Stolz, Liebe immer gepaart mit etwas Wehmut und Trauer. Schon ein Phänomen, dass man Glück und Nostalgie gleichzeitig verspürt, während die Kinder mit immer größeren Schritten durch das (eigene) Leben schreiten!

das ist diese eine Liebe

Damit meine ich diese ehrliche, aufrichtige und letztendlich bedingungslose Liebe, wie man sie wohl nur zu seinen Kindern hat! Diese Liebe hält für immer und ewig und wahrscheinlich sogar darüber hinaus! Und mit dieser Liebe folgt man allen Schritten seiner Kinder, bis ins Erwachsenenalter hinein. Natürlich ist man auch mal genervt und sauer und könnte die kleinen Wirbelwinde auch mal auf den Mond schießen, aber diese Liebe ist so viel stärker und das ist schön.

mein Herz schlägt außerhalb des eigenen Körpers

Durch das Mama-Sein weiß ich, was es bedeutet, wenn das Herz außerhalb des eigenen Körpers schlägt!
Dem ist so, zweifelsohne. Jede Mutter würde wohl auf Anhieb ihr eigenes Lebens für eins ihrer Kinder opfern. Es tut einem mehr weh, wenn es dem Kind nicht gut geht, wie wenn es einem selbst nicht gut geht. Mit jeder Krankheit, mit jeder schlechten Erfahrungen, die ein Kind macht (machen muss?), leidet man mit, wenn nicht noch mehr. Man würde sie am liebsten vor allem beschützen, aber das geht nicht. Man muss sie (auch negative) Erfahrungen machen lassen und kann sie nur auf ihrem Weg begleiten.

man denkt anders

Mit dem Mama-Sein ändert sich das Leben schlagartig. Es ist nicht mehr nur Dein Leben. Dein Handeln ändert sich, Deine Zeit ändert sich und auch Dein Denken ändert sich. Man denkt nicht mehr nur für sich, hauptsächlich denkt man für und an seine Kinder!

über Grenzen hinaus

Niemals hätte ich gedacht, wie oft ich an meine Grenzen kommen kann und letztendlich über diese hinauswachsen kann, wie im Leben mit Kindern! Ganz oft fordern sie mich, ganz oft fühle ich mich erschöpft, aber mit aller Kraft, werde ich auch weiterhin versuchen meine Kinder voranzubringen, versuchen ihnen Werte zu vermitteln und versuchen einfach Familie zu leben! Und mit jeder Grenzerfahrung wird man stärker und lernt selbst dazu!

zwischen Lachen und Weinen

Mama-Sein ist für mich die Erfüllung! In keinem Job war ich so erfüllt, wie jetzt, in dem wohl härtesten aller Jobs: dem Mama-Sein. Aber Mama-Sein heißt eben nicht, dass man die ist, die immer lacht (kennt Ihr alle das Lied? Schon habe ich einen Ohrwurm!), sondern dass man auch weint. Und zwar ganz viel weint. Ob nach zig schlaflosen Nächten aus Erschöpfung, vor Sorge oder aus banalen Gründen, z.B. weil der Geduldsfaden einfach mal wieder im Alltag reißt.
Aber ich glaube jede Art von Gefühlen gehört zum Mama-Sein dazu. Vielleicht hat das wieder was mit Grenzerfahrung zu tun, diese auch zu akzeptieren.

so und nicht anders


Aber so und nicht anders möchte ich das!
Ist es nicht so, dass eine Mama die stärkste Person der Welt ist? Denn ihre Schwäche ist doch ihre Stärke, diese Liebe und tiefe Verbundenheit zu ihren Kindern!
Denn meine drei Wirbelwinde lassen mein Herz jeden Tag aufs neue schlagen und manchmal sogar Purzelbäume…

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Das hast du richtig schön geschrieben! Ich bin zwar noch keine Mama, aber kenne all das (in abgespeckter Version natürlich) von meinen kleinen Geschwistern, die ich total lieb habe, die man aber, wie du schon sagtest, auch manchmal auf den Mond schießen könnte. 🙂
    Danke für diesen schönen und wahren Text. Ich finde auch, dass die eigene Mama so wichtig im Leben ist und bin meiner dankbar für alles!
    Ganz liebe Grüße,
    Benni ❤

  2. Wunder wunder wunderschöner Beitrag! Vielen lieben DANK dafür!

    Unsere Kinder sind die, die uns am meisten lieben und uns eben genau deshalb an unsere Grenzen bringen. Warum? Damit wir lernen uns zu erfahren!

    Unser 3. Mädchen, mittlerweile 12 Jahre. Sie macht mich wahnsinnig. Ich könnte durchdrehen, ausflippen ALLES ALLES………und ganz ganz tief in meinem Herzen weiß ich, dass sie mein Spiegel ist. Ich lerne tagtäglich und es macht mit so unendlich müde da in meinem Leben soooo viel aufzuarbeiten ist. ABER ich schaffe es. Dank ihr. Eine ganz ganz alte Seele die sehr sehr weise ist!

    Alles Liebe
    Irene

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