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Kids – Baby, B(r)eikosteinführung, drei Kinder, drei unterschiedliche Erfahrungen

Hallo Ihr Lieben,
es gibt ja so Themen, die kommen immer und immer auf, wenn Mommys aufeinandertreffen. Egal, ob auf dem Spielplatz, in der Krabbelgruppe oder in sozialen Netzwerken. Das Thema Schlafen ist so ein Favorit, wie oft höre ich in letzter Zeit „schläft sie denn schon durch?“, leider nein! Als meine Mittlere ihren zweiten Geburtstag hinter sich hatte, häufte sich die Frage „und, ist sie denn schon trocken?“, nein, sie war es von heute auf morgen mit 2,5 Jahren. Und nun mit 6 Monaten spielt bei meiner Kleinsten das Thema Essen eine große Rolle, die Beikosteinführung.

Und da dies auch so ein Thema zu sein scheint, was bei Müttern von Babys im zweiten Lebenshalbjahr eine ganz große Rolle spielt, wie auch bei uns aktuell, dachte ich, ich schildere mal meine Erfahrungen. Jedes Kind is(s)t anders!

Beikost

Als mein Sohn auf die Welt kam, informierte ich mich umfassend, jaja, das erste Kind eben, sprach mit Kinderarzt und Hebamme, tauschte mich mit anderen Müttern aus und führte die Beikost eigentlich ganz klassisch ein. Mit einem knappen halben Jahr steigerten wir uns vom Gemüsebrei, zum Gemüsekartoffelbrei bis hin zum Gemüse-Kartoffel-Hirse-Brei und ersetzten die Stillmahlzeit. So ersetzten wir dann mit den empfohlenen Breien nach und nach die Milchmahlzeiten, bis er sich mit knapp 12 Monaten schließlich selbst abstillte. Ganz klassisch und ganz einfach! Ja, er war ein guter Esser und ist es auch heute noch. Er aß auch früh selbständig am Familientisch mit.

Wichtig war und ist mir, dass ich die Breie selbst aus biologischen Zutaten zubereite.

Beikost

Meine Mittlere nahm die Breie anfangs auch recht gut an, doch so mit 8 Monaten verweigerte sie diese und schielte auf das Essen, das der große Bruder auf dem Teller hatte. Obwohl ich mich damals mit Baby-led weaning, kurz BLW, gar nicht wirklich auskannte, ging ich intuitiv dazu über. Das Prinzip von BLW ist ja eigentlich einfach, das Baby bestimmt selbst, was und wieviel es von der ihm angebotenen Nahrung zu sich nimmt. Da ich für meinen damals 2,5jährigen Sohn ohnehin frisch, ausgewogen und kindgerecht kochte, bot ich meiner Tochter genau diese Speisen auch an und sie bediente sich anfangs mit den Fingern, später auch recht schnell mit Löffel oder Gabel selbst. Ich brauchte nicht mehr extra für sie irgendwas garen, pürieren, mixen, sondern kochte für alle und sie aß auch wieder mit Begeisterung mit. Heute ist sie leider nicht mehr so experimentierfreudig und begeisterungsfähig, sondern ist er mäkelig beim Essen.

Und die Kleinste? Na, sie fällt komplett aus dem Rahmen! 😉
Sie nimmt keinen Schnuller, mag den Kinderwagen nicht so gern, sondern mag lieber getragen werden und als Nahrung würde ihr noch immer Mamas Brust reichen.
Ich habe sie sechs Monate voll gestillt, naja, eigentlich stille ich immernoch voll…
Der Halbjahresgeburtstag lag ein paar Tage hinter uns, da ging ich voller Enthusiasmus ans Werk und dampfgarte Hokkaidokürbis und pürierte ihn ganz fein. Sie nahm die ersten Löffel auch mit großer Begeisterung an, hurra, wie ihre Geschwister! Aber das war wohl nur die Begeisterung über das unbekannte Neue! Nach wenigen Tagen verweigerte sie meinen Gemüsebrei und signalisierte deutlich, dass sie an die Milchbar möchte. Also stieg ich von Kürbis auf Karotte um, klappt etwas besser, aber mehr als 5 Löffelchen landen nicht im Kind.
Tja, da hilft einem die Erfahrung als Dreifachmommy auch nicht. Wie gesagt: jedes Kind is(s)t anders!

beikost

Ich holte mir doch nochmal Rat bei meiner allerallerallerliebsten Hebamme und nun bin ich doch wieder gelassener! Im ersten Lebensjahr reicht ihr die Muttermilch vollkommen aus. Also stille ich sie voll weiter und genieße es einfach nochmal, immerhin ist die Zeit ja eigentlich doch recht begrenzt und das wird meine letzte Stillzeit sein! Parallel dazu biete ich ihr weiterhin mittags, wenn wir alle essen, ein paar Löffelchen Gemüsebrei an, aber ohne ihr ganz den Spaß daran zu nehmen. Und ich mache Hausaufgaben und vertiefe meine Kenntnisse in BLW.

Beikost

Sie darf nun auch immer an geeignetem Fingerfood lutschen, knabbern und nun mixe ich also die „klassische Beikosteinführung“ mit BLW und bin mir sicher, spätestens mit 18 Jahren wird auch sie essen und die Brust vergessen haben 😉 (…wahrscheinlich schon viiiiiiel früher).

BLW

Und wie sind Eure Erfahrungen mit der Beikosteinführung und/oder BLW?

Liebe Grüße von Eurer LifestyleMommy

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