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Mama-Talk – Rituale & Routinen

Mama talk
Hallo Ihr Lieben,
an der Reihe „Mama-Talk“ merke ich erst, wie schnell doch vier Wochen verfliegen 😉
Heute ist es wieder soweit, die Woche mit sieben Bloggermoms startet. Die aktuelle Reihe vom Mama Talk beschäftigt sich mit dem Thema Rituale & Routinen. {Letzter Mama Talk, klick hier}

Für mich sind Rituale mehr als nur liebgewonnene Gewohnheiten, sie halten uns als Familie zusammen, sie geben meinen Kindern einen Geborgenheitsgefühl.
Wiederkehrende Abläufe machen den Tag für meine Kinder vorhersehbar, geben ihnen einen Stück Halt und Sicherheit, geben ihnen eine kleine Vorstellung von Zeit – quasi kleine Fixpunkte im oft hektischen Alltag, die Geborgenheit und ein „zu-Hause-Gefühl“ schenken!

Wir haben früh mit Ritualen angefangen. So wussten meine Drei schon als kleine Babys, wenn z.B. das Abendritual eingeläutet wird, dass bald Schlafenszeit ist.

Damit möchte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass alles starr und fix sein muss, es gibt Ausnahmen, bei Oma ist es anders, im Urlaub ist es anders, aber das können selbst die Kleinsten schon trennen. Zu Hause ist es aber – in der Regel! – so. Platz für Spontaneität ergibt sich und sollte auch eingeräumt werden.

Unser Alltag ist voll mit kleinen Ritualen, manchmal nimmt man sie gar nicht bewusst war. Mir hilft ein geordneter, ritualisierter Tagesablauf ungemein bei der Erziehung der Drei. Rituale vermeiden Diskussionen. Natürlich werden in der Trotzphase Grenzen getestet. So anstrengend es ist, es ist ja auch wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Ich konnte aber feststellen, dass ritualisierte Abläufe weniger Diskussionspotential beinhalten. Scheinbar weil es immer so ist. Selbst wenn gebockt wird, wird es aber meist dann doch gemacht, z.B. Zähneputzen. Was muss, das muss!

Ich könnte unzählige kleine Routinen nennen, die sich so in unserer Familie eingeschlichen haben, möchte aber jetzt nur auf die – sagen wir – bedeutsamsten Rituale eingehen.
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Für mich wohl das Wichtigste ist das Abendritual. Mittlerweile variiert dies. Mein Sohn braucht das „Runterkommen“, das Verarbeiten des Tages gar nicht mehr so wie früher. Für die ganz Kleine ist dies enorm wichtig. Abendessen, etwas spielen, nicht mehr so „aufdrehen“, waschen, Zähne putzen, Schlafsack an, ins dunkle Zimmer gehen, lesen, kuscheln, hinlegen, singen, in den Schlaf streicheln…
Aber auch die Großen wissen, dass unser gemeinsames Abendbrot langsam das Ende des Tages einläutet.
Sie dürfen dann eine kleine DVD-Folge schauen oder wir lesen. Nach dem Fertigmachen bringe ich beide ins Bett und sie bestehen auf ihr Gute-Nacht-Lied. Jeder sein eigenes, versteht sich!

Jetzt weiß ich gar nicht, ob man dies Ritual nennen kann, ja doch, glaube schon. Das Einnehmen von GEMEINSAMEN Mahlzeiten ist hier auch wichtig. So frühstücke ich morgens mit den Kids, um gemeinsam noch etwas Zeit zu haben, bevor sie in den Kindergarten aufbrechen. Auch mittags sitzen wir gemeinsam am Tisch, wir essen, sie berichten von ihren Kindergarten-Erlebnissen und die Kleinste ist mittendrin und freut sich, dass ihre Geschwister so viel quatschen 😉
Und abends, ja das Abendessen wird hier groß geschrieben. Um 18 Uhr sitzen wir zu Fünft (dann nämlich auch mit Papa) am Tisch. Abgesehen davon, dass sie ordentlich essen sollen, verbindet das gemeinsame Essen. Es wird gegessen, gelacht, geschlappert und gerade die Kleine schaut ganz genau, was die Großen machen, was sie essen und ist daher sehr experimentierfreudig mit neuen Speisen.

Dann gibt es noch viele kleine Abläufe, so geht z.B. keiner, ohne dass sich richtig verabschiedet wird. Vorm Zubettgehen wird aufgeräumt, Gebautes darf als Kunstwerk stehen bleiben, die restlichen (rumfliegenden) Spielsachen verschwinden. Vorm Essen werden Hände gewaschen. Auch die Zeiten sind – unter der Woche – immer gleich. Mini braucht dies noch ungemein, da sie ja auch ihr Mittagsschläfchen macht und diese Ruhezeit im Trubel hier braucht.

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Wir legen abends die Kleider für den nächsten Tag raus, das vermeidet (gerade mit meiner kleinen Diva hier) Diskussionen morgens. Da darf meine Tochter auch eher mit wählen, damit es einfach morgens keinen Machtkampf gibt, wenn sie z.B. im Winter die Sandalen oder im Sommer gefütterte Stiefel zum Rock tragen möchte. Die Kleider lege ich dann für jedes Kind zurecht, so hat morgens jeder seinen Stapel im Bad, mein Sohn kann sich soweit allein fertigmachen und meine Tochter mit Hilfe auch.

Jetzt bin ich gespannt, was meine anderen sechs Mama-Talk-Bloggerinnen (Sabrina, Frauke, Isy, Bell, Lotta, Nathalie) für Rituale und Routinen haben. Und Ihr, meine Lieben, kommentiert gern, wie es bei Euch so ist und ob Ihr von mir detaillierte Infos zu einzelnen Ritualen von uns haben möchtet, wenn ja, welche! Freue mich auf Euer Feedback!
Liebe Grüße von Eurer LifestyleMommy

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Ein ganz toller Post. Wie schön auf Instagram geschrieben finde ich eure Rituale und Routinen ganz toll – viele möchte ich auch mal einführen, wenn der Kleine etwas älter ist…

    Herzliche Grüße, Frauke von
    ekulele

  2. So schön geschrieben! So ähnlich ist es auch bei uns. Mir sind gemeinsame Mahlzeiten auch sehr wichtig, beim Großen (fast 4) kann ich so etwas vom Kindergarten-Alltag erfahren und die Kleine (bald 1) ist sowieso am zufriedensten wenn wir alle zusammen sind. Ich habe mir auch angewöhnt, die Kleidung abends raus zu legen, auch bei eine, Jungen gibt’s da viel Diskussionen☺️!
    Ich lese schon länger -bisher still- mit, vielen Dank für die Inspiration!
    Darf ich noch fragen, woher der süße Overall stammt?
    Liebe Grüße, Christina

    1. Liebe Christina,
      vielen Dank für Dein Feedback! Es freut mich immer (gerade von stillen) LeserInnen was zu erfahren ☺️
      Und klar darfst Du fragen: der Overall ist ein Erbstück der großen Schwester und war mal von H&M,
      herzliche Grüße
      Bea

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