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Kids – Kinder und die modernen Medien // play Osmo

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die modernen Medien

Irgendwie ist es erstaunlich und manchmal sogar etwas erschreckend zugleich, wenn z.B. ein zweijähriges Mädchen wie selbstverständlich „Wischbewegungen“ auf dem Smartphone macht, um Fotos anzuschauen.
Ok, eine bloggende Mama nutzt dieses Medium ja ziemlich oft, auch wenn ich versuche jetzt bewusst Arbeitszeiten einzuhalten und vor den Kindern nicht am Laptop oder Handy zu sitzen.
Aber der Griff zum Tablet oder Smartphone ist aus der heutigen Gesellschaft ja gar nicht mehr wegzudenken. Mal schnell nach der Wetterprognose für morgen schauen oder die Zugverbindungen checken, sogar Siri kann dem Mann eine Nachricht schicken, dass man doch etwas später heim kommt.

Kinder und die modernen Medien

Ähnlich wie beim Fernsehen auch, ist meine Meinung dazu, es so lange wie möglich von den Kindern fern zu halten. Bei Kind 1 klappte das recht lange (er wird es mir immer vorhalten, dass er viel weniger durfte als seine Schwestern), aber kleinere Geschwister kann man ja nicht aussperren, also ist doch meist so, dass sie viel früher das Sandmännchen gucken dürfen!
Oder, mal ehrlich, wer hat nicht mal Katzen- oder Hundebabys auf Youtube abgespielt, damit das gerade heute so extrem trotzige Kind mal fünf Minuten ruhig ist?
Wie beim Fernsehen auch, sollte man den Kindern lieber einen vernünftigen Umgang mit den modernen Medien beibringen und sie langsam an das große weltweite Web heranführen, auch im Hinblick „Internetsicherheit“.

Unser Sohn ist jetzt sieben Jahre alt, er darf das iPad nutzen, um z.B. eine Rechen-App zu nutzen oder ein Leseprogramm der Schule zu nutzen. Hin und wieder gibt es auch mal eine Kinderfolge auf Youtube.
Zeitlich begrenzt und unter Aufsicht.

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Jetzt haben wir Osmo kennengelernt!

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Kennt Ihr Osmo schon?
Osmo ist ein Spielsystem für das iPad, wobei das Spiel auf dem iPad „in die analoge Welt geholt“ wird. Das iPad wird dazu auf eine Basis von Osmo gestellt und ein roter Reflektor wird über die Kamera gesetzt, so erkennt das iPad was vor ihm liegt.
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Ehrlich gesagt, war ich anfangs skeptisch, denn ich bin kein großer Freund von „Internetspielen“, für mich gehört das Spielen wirklich in die analoge Welt. Aber bei Osmo geht es nicht nur ums Spielen, denn es sind Lernspiele, die sogar weltweit in 42 Ländern an mehr als 15.000 Schulen genutzt werden und sich großer Beliebtheit erfreuen.
Und wie gesagt, die Zukunft unserer Kinder sind doch schon die neuen Medien, immer mehr Schulen nutzen Computer, Lernprogramme, spezielle Apps zum Rechentraining usw.
Warum also nicht spielerisch am iPad lernen?
Meine Skepsis war schnell verflogen, denn eigentlich ist es mir lieber, unser Sohn spielt etwas am iPad, wobei er sogar noch was lernt oder das kreative und lösungsorientierte Denken fördert, statt sich in den Tiefen des Netzes zu verlieren bei unkontrollierter Nutzung des Mediums.

Osmo Tangram

Ganz häufig wird hier Osmo Tangram gespielt.
Dieses Programm schult die räumlich-visuellen Fähigkeiten sowie das lösungsorientierte Denken.
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Es werden die greifbaren Puzzleteile so kombiniert, wie auf dem Bildschirm angezeigt. Das Spiel haben wir übrigens auch als Holzspielzeug und ich glaube es gibt dies schon ewig. Nun wurde dieses zeitlose Spiel einfach neu überarbeitet.
Die Kinder bekommen sofortige visuelle und akustische Rückmeldungen, so dass sie sich bei Bedarf selbst korrigieren können und/oder direkt Erfolge erfahren. Das Spiel fördert das dreidimensionale und räumliche Denken. Über 600 Puzzle können zusammengesetzt werden.

Osmo Coding

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Weiter durften wir Osmo Coding testen. Coding hilft den Kindern sich in der digitalen Welt zurecht zu finden und sie an das Programmieren heranzuführen.
Denn die Kinder müssen Lösungswege finden, um z.B. Erdbeeren zu sammeln oder Schätze zu finden, nur so schafft es die Spielfigur ins nächste Level. Mit Osmo Coding fördern die Kinder auf Basis der greifbaren Blöcken ihr lösungsorientiertes sowie logisches Denken. Es werden auch die grundlegenden Kenntnisse der Computerprogrammierung vermittelt.

Fazit:

Was früher z.B. auf dem Papier passierte, z.B. malen oder rechnen, oder mit Holzklötzen gelegt wurde, gibt es nun immer häufiger für das iPad. Osmo macht nicht nur Spaß, sondern hat auch noch einen kreativen Lerneffekt!
Die Faszination der Kinder an Smartphones und Tablets ist wohl uns Eltern geschuldet, denn sie sehen uns ja damit und das ziemlich oft am Tag. Das macht neugierig und ich beobachte zumindest, dass es für meine Kinder aufregend ist am Bildschirm herum zu tippen oder zu „wischen“.

Wir handhaben es hier so, dass der Medieneinsatz zeitlich begrenzt ist, dies gilt sowohl für das Fernsehen als auch für die Tabletnutzung. Das iPad sollte nicht das reale Spiel ersetzen, die Kinder sollen raus, sollen sich bewegen! Eine Runde „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ ist ja nicht nur spielen, sondern Interaktion, eine Gemeinsamkeit, gemeinsames Lachen oder Fluchen. Wichtig ist für mich, dass unser Sohn nicht alleine gelassen wird, dass es erst gar nicht passiert, dass er z.B. über Werbelinks im Netz landet.
Mit Osmo bewegt er sich in einem „geschützten Rahmen“, er darf das iPad nutzen, er darf damit was spielen (er merkt ja nicht mal bewusst, dass er damit sogar gewisse Fähigkeiten trainiert), hat aber noch den Bezug zur analogen Welt – das finde ich toll!
Außerdem können z.B. bei Coding mehrere Kinder das eine iPad nutzen und Tangram lässt sich auch wunderbar gemeinsam lösen.
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Wie bei so vielem, z.B. beim Genuss von Süßigkeiten, gilt auch hier, das gesunde Maß ist wichtig. Natürlich ist es nicht schön das Kind mit dem iPad stundenlang alleine im Zimmer sitzen zu lassen. In einem begrenzten Zeitraum, am besten gemeinsam oder unter Aufsicht, darf es schon mal sinnvoll die neuen Medien nutzen. Wie gesagt, es ist wie mit allem, das strikte Verbot macht den Reiz nur noch größer! Und die Osmo-Spiele machen wirklich Spaß. Vorrangig nutzt sie der Große, aber auch das große Mädchen hat sich schon das ein oder andere mal darin versucht.

Vielleicht ist das ja auch für Euer Kind interessant, schaut Euch gern mal auf der Osmo-Homepage um.

Wie immer würde mich Eure Meinung dazu interessieren? Wie handhabt Ihr das mit der Nutzung moderner Medien? Freue mich über Eure Kommentare!
Eure Bea

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

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