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Kids – das Treppenklettern

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Hallo Ihr Lieben,
heute folgt mal wieder ein Beitrag, der sich auch gewünscht wurde, aus dem wahren Leben im Hause LifestyleMommy: Mini und das Treppenklettern.

Unsere Kleinste ist ein absolutes Kletteräffchen, sie ist da auch sehr geschickt und schafft es wirklich fast überall alleine hochzukommen. Es ist schön sie zu beobachten, wie sie die Welt entdeckt, ihre Klettertechnik zunehmend verbessert und einfach immer selbständiger wird. Aber das bedeutet natürlich auch, dass man sie keine Sekunde aus den Augen lassen kann. Es ist auch schwierig, wie weit lasse ich sie alleine klettern? Was verbiete ich ihr aus Sicherheitsgründen? Ich versuche einen guten Mittelweg zu finden, wird es einfach zu gefährlich, verbiete ich es ihr zum eigenen Schutz (meist reizt das Verbotene ja nur noch mehr), aber überwiegend lasse ich sie gewähren, alleine und bleibe bei ihr, um ihr notfalls den nötigen Halt zu geben.

So auch bei der Treppe.
Treppe
Bei allen drei Kindern hatten bzw. haben wir nur ein Treppenschutzgitter – und zwar oben. Der Weg nach oben ist frei. Alle Kinder hatten im Alter von ca. 8/9 Monaten, als sie sicher krabbelten und anfingen sich hochzuziehen, die Treppe entdeckt. Also bin ich stundenlang krabbelnden Kinder die Treppe hinterher hochgestapft (Workout gratis 😉 ). Mir war wichtig, dass sie es einfach lernen. Im Haushalt bei uns kann ich vielleicht alles absichern, aber es wird immer Situationen geben, unterwegs, bei Bekannten usw., wo es ungesicherte Treppen gibt.
Bleiben wir bei Mini. Sie war gerade acht Monate, als sie einfach immer nach oben wollte. Die Treppe ansich war interessant, aber oft spielten auch die Geschwister oben und sie wollte nun einfach hinterher. Ich blieb immer ganz dicht hinter ihr und ließ sie aber alleine ihre Technik finden, wie sie die Treppe hochkommt. Und relativ schnell wurde sie immer sicher und kam in Windeseile die Treppe hoch. Und ich immer hinterher. Sie hat nie versucht durch die Stufen zu rutschen o.ä. – das Ziel ist nach oben zu kommen, am liebsten in die Kinderzimmer der anderen Zwei!
Mittlerweile zieht sie sich sogar am Geländer hoch, weil wir laufen ja auch die Treppe hoch, also muss sie das auch können, denkt sie sich wohl!

Aber sobald sie oben ist, wird das Gitter verschlossen, dass sie eben nicht runterstürzt. Das wissen alle, auch meine anderen Kinder und achten da auch sehr genau drauf. Kleine oben = Gitter zu. Kleine unten = Gitter auf. Einfach falls sie doch mal unbemerkt hochkrabbelt, dass sie hoch kann und nicht genau dann stürzt, weil sie oben versucht „herein zu kommen“. Aber wir lassen sie da (noch) nicht alleine hoch, aber man weiß ja nie, was kommt…

Momentan üben wir das Runterkommen. Aber nur mit mir. Ich hatte allen beigebracht, rückwärts runter zu „gehen“. Das mache ich bei allem, wo sie hochklettern, rückwärts ist immer besser. Meine ältere Tochter ist danach irgendwann auf dem Popo runtergerutscht, dann am Geländer haltend und dann konnte sie die Treppe frei laufen.
Meistens wird Mini aber noch runtergetragen.

Kann ich allerdings nicht ständig bei ihr bleiben, gelegentlich habe ich ja noch was anderes zu tun ;-), dann verschließe ich die Tür von unserem Wohnbereich. Dann weiß ich sie kann mir z.B. beim Kochen nicht abhauen und unbemerkt die Treppe hochgehen.
Treppe

So ein bißchen leben wir nach dem Motto: „Man kann die Welt nicht kindersicher machen, aber die Kinder weltsicher!“ Will heißen, ich kann nicht alles absichern, verriegeln. Wichtiger ist mir, dass die Kinder den Umgang mit gewissen Dingen lernen. Ich gebe ihnen quasi Hilfe zur Selbsthilfe.

Sicherlich kommt das aber auf die wohnlichen Gegebenheiten an, ob die Treppe oben und unten verriegelt wird. Für uns hat das so immer gut geklappt.
Wie ist das bei Euren Kleinen mit den Treppen?

Liebe Grüße von Eurer LifestyleMommy

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. oder auf die Kleinen…Wir haben die offenen Treppenlücken mit Plexiglas verbaut. Sie lagen nämlich mit Vorliebe mitten auf den Stufen und steckten den Kopf dazwischen, weil man dann so schön sah was unten so vor sich ging. Im Moment ist es das Kinderzimmerfenster, auch hier wurden sie schon von Nachbarn beobachtet wie sie auf dem Sims hin und her spazierten – und das im ersten Stock! Auf dem Spielplatz dürfen sie aber nach Herzenslust klettern, da riskieren sie höchstens einen Arm-oder Beinbruch, oder eine Gehirnerschütterung. Alles heilbar:-)

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