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Frohes neues Jahr – Gedanken zu Corona // der Jahresbeginn im Lockdown

Frohes neues Jahr! Viel Glück und vor allem Gesundheit im Jahr 2021!
frohes neues Jahr
Da beginnen wir das neue Jahr direkt wieder im Lockdown. Bevor wir hier „neu anfangen“, habe ich mir ein paar Gedanken zu Corona gemacht, das alte Jahr ein wenig Revue passieren lassen und überlegt, wie es nun weitergehen soll.
Aber ich hoffe, Ihr habt das Jahr alle gut, gesund und munter begonnen und hatte ein paar gemütliche Tage im engsten Familienkreis!

Gedanken zu Corona

Erinnert Ihr Euch noch an letzten Frühling? An den ersten Lockdown? Irgendwie kam es einem surreal vor, aber im Frühling mit immer besser werdenden Wetter, tat diese Vollbremsung im Leben doch zunächst mal ganz gut. Jeder sprach von Entschleunigung. Bumm! Da wurden wir alle mal „zwangs-entschleunigt“ – weniger Termine, weniger Verabredungen (ok, auch anfangs gar keine!), weniger Verpflichtungen, aber mehr Familienzeit!
Doch es gab auch große Herausforderungen, z.B. ältere Menschen auf einmal alleine in Pflegeheimen. Eltern, die neben ihrer Arbeit auf einmal einen Zweitjob als Lehrer bekamen und täglich jonglierten zwischen Homeoffice, Homeschooling und Kinderbetreuung von Kleineren. Und auch, wenn man (gerade irgendwann mit Kindern) keine wilde Party mehr feiern muss, schmerzte der Verlust des sozialen Lebens doch ein wenig. Einfach mal die Freundin kurz auf einen Kaffee treffen, mal zum Lieblingsitaliener gehen. Das war alles erst mal vorbei.
Irgendwann sprachen immer mehr von „nach Corona…“, tja, nach Corona, das wird wohl so schnell einfach nicht sein.
Gedanken zu Corona im neuen Jahr
Corona ist nicht mehr die große Krise, sondern leider Alltag geworden. Nachdem wir im Sommer noch mal ein wenig Normalität schnuppern durften, haben wir uns nun mit Einschränkungen arrangiert. Ok zugegeben, nachdem hier am Montag das Homeschooling wieder begann, pfiff ich auf jegliche Arrangements und war maximal genervt von allem. Am meisten nervt mich diese Ungewissheit, wie geht es weiter? Wie lange wird der Lockdown andauern? Wie lange bleiben die Schulen geschlossen? Wie lange müssen wir noch zwischen der eigentlichen Arbeit und dem Lehrerjob jonglieren?

Nichtsdestotrotz sind wir gesund, es geht uns gut. So möchte ich in 2021 gar nicht so negativ starten, sondern meine Gedanken auf das Positive lenken. Und ja, auch die Pandemie hat(te) Positives!
Auch wenn zunächst bewusst wurde, dass die wahren Helden unseres Landes nicht die Profifussballer, sondern Krankenschwestern, Pfleger/innen und auch die Verkäufer/innen in den immer geöffneten Supermärkten, sind.

Corona und seine Chancen

Es gibt doch so manches, was ich aus der Krise gerne mitnehmen möchte ins neue Jahr. Die abrupte Entschleunigung im ersten, aber auch jetzt im zweiten Lockdown, der ja eigentlich zu erwarten war und dann trotzdem überraschte, hat doch gezeigt, es geht auch mit weniger! Müssen wir denn die Terminkalender wieder so voll packen wie zuvor oder können wir von dem Weniger nicht mehr profitieren? Gemeinsame Zeit ist doch, neben Gesundheit, mit das höchste Gut.

Auch unsere Arbeitswelt hat gezeigt, dass sie aus alten Mustern ausbrechen kann. Corona hat gezeigt, dass Homeoffice in vielen Bereichen gut funktionieren kann. Es können so manche Geschäftsreisen, zahllose Kurztrips genauso produktiv und damit ressourcenschonender via Skype-Konferenz durchgeführt werden. Und es können nun Arbeitsbedingungen und auch Bezahlungen, eben für das Pflegepersonal, überdacht werden.

Es wäre auch schön, wenn man von der Nachbarschaftshilfe oder Studenten kaufen für Ältere ein, noch etwas mitnehmen kann. Auch für ein danach, sollte es denn mal kommen.

Trotz Abstand können wir doch alle näher zusammenwachsen, der Freundin, die man lange nicht gesehen hat, nicht nur eine WhatsApp schicken, sondern sich zu einem Videoanruf mit der Tasse Kaffee verabreden. Regionale Läden gewinnen in der Pandemie immer mehr an Bedeutung. Der Markteinkauf von frischen und saisonalen Lebensmitteln im Freien, das Bauernlädchen oder der Winzer im eigenen Ort, das sind jetzt die Anlaufstellen, die wir auch künftig nutzen sollten. Statt mal schnell online zu bestellen.

Immer mehr Eltern bauten, wenn auch im Kleinen, mit ihren Kindern Gemüse an, das ist doch so wertvoll.

Ich habe für 2021 keine großen Vorsätze, auch wenn sich hier viel verändern wird. Das verrate ich Euch noch. Aber von dem Positiven, was wir aus der Pandemie lernen konnten und können, möchte ich ein bisschen beibehalten. Noch etwas nachhaltiger leben, regionaler und fairer konsumieren, freie Familienzeiten fest einplanen und mich versuchen von allem zu lösen, was mir (uns) nicht guttut.

Aber ehrlich gesagt, auf Schulöffnungen hoffe ich trotzdem…
Eure Bea

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