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Mama Talk – Tipps und Tricks // Austausch mit Gleichgesinnten

Mama talk
Hallo Ihr Lieben,
Zeit für eine neue Runde Mama Talk mit meinen lieben Mädels Sabrina, Frauke, Isy, Bell, Lotta, Nathalie!
Heute geht es um das Thema Tipps und Tricks – der Austausch mit Gleichgesinnten!

Mamasein ist toll. Mamasein ist wunderbar. Aber Mamasein kann auch anstregend sein. Mamasein kann verunsichern. Gerade beim ersten Kind hört man zahlreiche gut gemeinte Tipps. Am Ende sitzt man mit Hormonchaos heulend da und weiß gar nicht, was „richtig oder falsch“ ist.
Das erste Kind verändert viel. Nein, es verändert alles!

Frühere Freundschaften können tiefer werden oder auch zerbrechen. Vielleicht ist man die „Erste“ mit Kind im Freundeskreis, Partynächte werden out, Windelwechseln und Babykuscheln inn!

Viel liest man, in Blogs, in Foren, in Elternmagazinen oder in Erziehungsratgebern. Aber dann sitzt man doch mit seiner allergrößten Liebe, dem Baby, allein zu Haus, weil die Urlaubs- oder Elternzeit des Mannes vorbei ist und ist verunsichert, weil man doch gerade gelesen hat, dass dies oder jenes so oder so sein sollte und hier ist irgendwie alles ganz anders…

Daher möchte ich Euch heute von mir berichten, wo bekam ich hilfreiche Tipps und Tricks, einen netten Austausch oder für mich sinnvolle Ratschläge her!
Vorweg kann ich sagen, es hat sich von Kind zu Kind verändert! Denn klar, irgendwann hatte ich meine Linie gefunden und konnte viele gut gemeinte Ratschläge einfach ausblenden 🙂
Bei unserem Sohn besuchte ich viele Mutter-Kind-Kurse, Babymassage, Pekip, Babyschwimmen und die Krabbelgruppe im Ort. Letztere erst später, da wir auch relativ neu in den Ort gezogen waren, um einfach ein paar Mamas und Kinder kennenzulernen und mit diesen Kindern kommt mein Sohn jetzt zusammen in die erste Klasse! Hieraus ergaben sich auch Freund- und Bekanntschaften, so hatte ich mit einer Mama damals immer „feste Schiebedates“ und wir gingen oft zusammen mit den Kinderwägen spazieren, die Jungs schliefen und wir quatschten 😉

Bei den anderen Kursen hatte es den Vorteil, dass diese alle in den Praxisräumen meiner Hebamme stattfanden und ich dort Mütter aus dem Geburtsvorbereitungskurs wieder traf und mir einfach meine Hebamme immer mit Rat und Tag zur Seite stand!

Und sie liegt noch immer voll und ganz auf meiner Wellenlänge, sie weiß, was zu mir, meinem (jeweiligen) Kind und zur Familiensituation passt und ist immer mit der „richtigen Lösung“ auf mich eingegangen. Sie wurde zu einer engen Vertrauten und ich sehe sie heute noch regelmäßig! Daher meine wichtigste Empfehlung an alle Schwangeren: sucht Euch eine gute Hebamme!!

Aber zurück zu Gleichgesinnten, Mamas…
Schwierig 😉
Die Mutter-Kind-Kurse waren schön, gaben meinem Alltag mit meinem neugeborenen Sohn eine gewisse Struktur, aber da sitzen zehn Mamas und Du hörst 20 Meinungen zu den banalsten Themen. Es gab Mamas, die nervten mich einfach nur, Mamas, die fand ich interessant und nett, aber mehr auch nicht, aber letztendlich gab es ein, zwei Mamas, wo die Chemie stimmte, deren Erziehungsstil, deren Vorstellungen meinen ähnlich waren.
pekip
Was ich sagen will, z.B. Pekip {hier nachlesen}, den Kurs fand ich super und habe ihn übrigens mit allen drei Kindern besucht, das Konzept gefällt mir, meine Kinder fühlten sich wohl und auch ich hatte Spaß. Ich hatte auch einen netten Austausch und bestimmt den ein oder anderen Ratschlag mit nach Hause genommen und umgesetzt. Aber wirkliche Freundschaften sind nicht entstanden, mit einer Mama habe ich allerdings heute, nach sechs Jahren, noch lockeren und herzlichen Kontakt!

Wichtig finde ich allerdings, irgendwann seine Linie zu finden und vielleicht nur auf die Meinung von ein, zwei anderen Mamas zu hören, wenn überhaupt. Mit der Zeit wächst man in seine Mamarolle rein, lernt sein Kind immer besser kennen und man hat ja seine Werte und so geht man lockerer in diese Kurse rein und zieht den für sich relevanten Input daraus.
Aber genauso wichtig finde ich es offen zu sein, ob beim Lesen im Netz, im Buch oder beim Gespräch mit Gleichgesinnten, denn es schadet ja nichts, sich andere Sicht- und Denkweisen anzuhören, manchmal öffnen sich ganz neue Türen.

Die Kursteilnahme wurde bei mir von Kind zu Kind weniger, wie gesagt, Pekip bei allen und mit Mini ging ich auch ins Babyschwimmen, weil die Kursleiterin das wirklich sooo toll gemacht hat und Mini einfach eine absolute Wasserratte ist!
Babyschwimmen
Aber es waren ja immer noch Geschwister da und schon ein logistischer Akt verschiedene Kurse (mit Geschwisterkindern daheim) zu besuchen und die Mädels hatten ja immer schon einen großen Bruder und dann auch eine große Schwester, die mehr als jeder Kurs beibrachten!

Mutter-Kind-Turnen und Kinderturnen hier beim örtlichen Turnverein habe ich auch mit allen besucht bzw. besuche ich, weniger wegen dem Austausch, vielmehr für die sportliche Betätigung der Kids und es ist eine tolle Beschäftigungsoption an kalten, nassen Tagen. Das Kinderturnen hier ist z.B. für meine Kinder sehr schön, da sie die Kinder vom Kindergarten her kennen oder schon mal kennenlernen, wenn es dann mal in den Kindergarten geht. In einem Dorf wie unserem ist das schon nett eigentlich.
turnen
Aber Mamasein gemeinsam macht eigentlich viel mehr Spaß! Es ist schön, wenn man ganz ehrlich zu jemanden sein kann und die auch versteht, wenn man mal genervt ist, einem alles zu viel wird, der Schlafmangel einen zermürbt, das Schreien des Babys einen verzweifeln lässt und man nicht nur hört „nein, er schläft schon immer durch“, „och nö, weinen hört man sie eigentlich gar nicht“ oder „er läuft schon so und so lange“ usw. Ist das immer alles ehrlich?
Der ehrliche, vertrauensvolle Umgang ist mir wichtig. Dass ich mich ausheulen kann, genauso wie sich jemand mit mir über den ersten Schritt, eine durchschlafende Nacht oder das süßeste Lächeln der Welt freut!

Und so habe ich z.B. seit dem Besuch unserer örtlichen Krappelgruppe eine gute Freundin gewonnen, die mittlerweile auch drei Kinder hat und wir einfach eine ähnliche Thematik haben.
Und ich habe das Glück, dass ich meine engen Freundinnen aus dem „Leben vor Kind“ noch habe und es hier z.B. eine ehemalige Kommilitonin und gute Freundin gibt, die auch immer ein offenes Ohr (und drei Kinder 😉 ) hat!
Und meine beste Freundin (und das seit mehr als 20 Jahren) wird jetzt erstmalig Mama und ich hoffe, ich kann ihr einige Tipps geben 🙂
Liebe Grüße an Euch Drei, Ihr lest ja fleißig hier mit!

Mein Fazit: beim ersten Kind helfen Eltern-Kind-Kurse oder der Besuch von Krappelgruppen oder Müttertreffs schon Gleichgesinnte kennenzulernen. Aber man darf nicht jede Meinung, jeden Ratschlag annehmen, sondern muss selektieren, was passt zu mir, passt zu meinem Kind, unserer Familie und unseren Wertvorstellungen. Aber es ist schön, darüber vielleicht Freundinnen oder zumindest nette Bekanntschaften zu finden und meist springt in diesen Kursen zumindest ein guter Shopping- oder Buchtipp raus 😉

Wie ist es bei Euch? Wie und wo tauscht Ihr Euch mit Gleichgesinnten aus?
Liebe Grüße von Eurer LifestyleMommy

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Bei mir ist es noch das erste Kind und das mit der Hebamme kann ich nur mehr als bestätigen! Meine Hebamme hat mal so schön gesagt,hört euch viele Ratschläge und Tipps an und versucht die für euch und das Kind besten raus zu nehmen! Das fand ich wirklich hilfreich!jedes Kind und auch die Eltern sind so unterschiedlich, da gibt es für nichts und niemanden DAS RICHTIGE!
    Und du hast wohl auch für dich/Euch das Beste gefunden☺️

  2. Sehr treffend geschrieben, die ersten Abschnitte. Ich habe mich 1:1 wiedergefunden.
    Mit die ersten im Freundeskreis, die ein Kind haben, es verändert sich alles, Freunde wenden sich ab, neue kommen dazu, man liest und stöbert durch Foren und Bücher…
    Beim ersten Kind hattest du ja wirklich ein straffes Programm 😉
    Ich bin gespannt, was auf mich bzw. und noch zukommt, wir starten mit Babymassage – und das, wo ich irgendwie momentan das Gefühl habe, dass J. das gar nicht so cool findet…

    Herzliche Grüße, Frauke von
    ekulele

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